Keiner seiner Amtskollegen aus der Runde der kleinen Ortsbürgermeister, egal welcher Couleur, meldet sich zu Wort und kritisiert den sowohl fachlich als auch charakterlich ungeeigneten , geistig und moralisch offensichtlich wohl auch weit überforderten bürgermeisterlichen Sportlehrer.
Was kann oder muss aus dieser nicht nachvollziehbaren „Sprachlosigkeit“ gefolgert werden ?
Sehen wir etwa nur die Spitze des Eisbergs...oder gibt es vergleichbare Zustände und Vorgänge auch anderswo ?
Dass wir überhaupt von den juristisch grenzwertigen und undurchsichtigen Machenschaften des Herrn Schröder erfahren haben, verdanken wir nicht etwa einer politischen oder verfassungsrechtlichen Instanz, sondern ausschließlich der Aufmerksamkeit kritischer Bürger.
Ohne diese „außerparlamentarische Kontrolle“ wäre vermutlich schon längst ein weiteres Landschaftsschutzgebiet unserer Samtgemeinde zerstört und für vogelfrei erklärt worden ...bereit zum risikobehafteten Tonabbau …...und die betroffenen Bürger hätten wieder einmal für die damit verbundenen Folgekosten tief in die Tasche greifen müssen.
Mit öffentlichen Mitteln geförderte Bauplätze für junge Familien könnte der Bürgermeister weiterhin seinen Kumpanen für eigennützige Renditezwecke zuschustern....willkürlich und ohne jede öffentliche Kontrolle.
Anständige und transparente Vergaberichtlinien bringt der Bürgermeister nicht zustande.... vielleicht will er sie auch ganz bewusst nicht... er würde sich ja seinen Spielraum zum „Mauscheln“ damit selbst einengen.
Von Scham und Unrechtsbewusstsein keine Spur....!
Welche Konsequenzen darf man als Bürger unserer Samtgemeinde erwarten ?
Als erstes fällt mir natürlich der freiwillige Rücktritt vom Amt des Bürgermeisters durch den Betroffenen selbst ein.... das wäre ein politisch sauberer und korrekter Schritt.
Des weiteren sollte Herr Schröder den Vorsitz vom CDU – Samtgemeindeverband sowie alle weiteren politischen Ämter niederlegen.
Er müsste erkannt haben, dass er in dem Amt in jeder Hinsicht hoffnungslos überfordert ist....und sich immer nur durchmauscheln, ohne jede fachliche Kompetenz, geht am Ende immer zu Lasten der Bürger.
Wer allerdings den CDU - Politiker Schröder näher kennt, weiß, dass ihm zu diesem Schritt die notwendige Größe fehlt...ja, ich vermute sogar, dass er mit Unverständnis auf solch ein Ansinnen reagieren wird...schuld sind alle anderen, wie man wohl auch seine Hasstirade in der letzten Sitzung des Gemeinderates interpretieren muss.
Das bedeutet, dass der besorgte Bürger auf diesen Lösungsansatz wohl eher nicht setzten sollte.
Denkbar wäre aber auch eine massive Einflussnahme durch seine Bm - Amtskollegen aus den übrigen Mitgliedsgemeinden, ihn zum Rücktritt zu bewegen, bevor weiteres Porzellan zerschlagen wird.
Absolut unverständlich ist allerdings in der unübersichtlichen Gemengenlage auch , dass der Gemeinderat Moorweg nicht endlich selbst die Reißleine zieht und die ungebremste Geisterfahrt des Bürgermeisters durch dessen Abwahl beendet....schon allein deshalb, um weiteren Schaden von der Gemeinde abzuwenden.
Parteipolitische Ordnungsrufe oder gar Konsequenzen darf man allerdings nicht erwarten, weder seitens der übrigen Vorstandsmitglieder im Samtgemeindeverband der CDU noch etwa vom Kreisvorsitzenden...da zählt das Wort Senecas „ manus manum lavat“ - eine Hand wäscht die andere !
Unabhängig vom Ausgang um die unhaltbaren Zustände um den Bürgermeister Schröder sollten alle verantwortlichen Kommunalpolitiker innerhalb der Samtgemeinde die Vorgänge in Moorweg jedoch zum Anlass nehmen , sich selbst zu hinterfragen, ob sie denn tatsächlich mit der Übernahme des Ratsmandats ihrer verfassungsmäßigen Aufgabe vollumfänglich gerecht werden
Vermutlich gibt es auch in Ratsgremien anderer Mitgliedsgemeinden nicht nachvollziehbare Beschlüsse.... ohne erkennbaren Sachbezug bis hin zu Unregelmäßigkeiten ….ja , sogar bis hin zu offensichtlichen Rechtsverstößen, nicht zuletzt im Rat der Stadt Esens.
Alle Ratsvertreter sollten mit Blick auf die die causa Schröder darüber nachdenken, ob wir gemeindeübergreifend in allen Räten einen Verhaltenskodex ( Ehren- /Moralkodex ) beschließen sollten, dem sich jedes Ratsmitglied unterwerfen müsste.
Damit könnten gewisse Mindeststandards definiert werden, die Ratsmitglieder einzuhalten hätten.....siehe auch den von der deutschen Wirtschaft eingeführten
„Deutschen Corporate Governance Kodex“...eine Selbstverpflichtung zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und moralischer Grundsätze.
Bei allen Überlegungen: jetzt und sofort muss m. E.eine Lösung für Moorweg her.
Und die kann nur mit einem Rücktritt oder alternativ mit einer Abwahl des gescheiterten Bürgermeisters Schröder erreicht werden.