Ratsherr Fokko Saathoff äußerte in der Ratssitzung am 20.10. 2014 öffentlich „Unverständnis“ darüber, warum denn unser Antrag überhaupt im Rat behandelt werden sollte, da er doch schon im Verwaltungsausschuss ( VA ) erörtert worden sei.
Hier die Antwort und dem Ratsherrn Saathoff zur Erinnerung :
Ja, der Antrag war Thema im VA am 07.Juli 2014.
Nur verschweigt Ratsherr Saathoff geflissentlich, dass dort einvernehmlich vereinbart worden war...mit seiner ausdrücklichen Zustimmung....dass sich die Arbeitsgruppe Altenwohnungen Anfang August treffen wollte, um das weitere Procedere festzulegen und der Verwaltung zeitnah Handlungsaufträge zu erteilen.... u.a. mit dem Ziel, alles zu versuchen, das Versprechen einzuhalten , noch 2014 mit der Sanierung zu beginnen.
An diese Absprache hat sich Ratsherr Saathoff leider nicht gehalten...stattdessen teilte er mir auf meine diesbezügliche Erinnerung mir per E-mail vom 29.07.2014 mit, dass „morgen die Sommerferien beginnen und bis zum 10 September dauern. Ab dem 15.109.2014 können wir alle wichtigen Themen ausdauernd und zielführend angehen“.
Muss wohl für ihn eine totale Überraschung gewesen sein, das mit den Ferienzeiten ...
Da war es vermutlich auch zu viel verlangt, für diese wichtige Angelegenheit etwa zwei Stunden der kostbaren Ferienzeit zu „opfern“ .
Auf meinen Vorschlag, aus der großen Fraktion der SPD doch einen Vertreter zu schicken, ging Herr Saathoff mit keinem Wort ein.
Diese Haltung des SPD/ Grünen Fraktionssprechers hat dazu geführt, dass ich nachträglich explizit verlangt hatte ... den Vorgang dem Rat zur Beschlussfassung vorzulegen.
Die entsprechende Mail einschließlich meiner Begründung an den Stadtdirektor hatte im Übrigen auch Ratsherr Saathoff nachrichtlich bekommen...muss er wohl vergessen haben...na ja, kann ja mal passieren.
Durch diese m.E. unnötige politischer Abstinenz wegen der strikten Beachtung der Sommerferien, haben wir leider wertvolle Zeit...etwa sieben Wochen.... verloren.
In fast täglichen persönlichen Kontakten mit dem Kämmerer , Herrn Hormann , habe ich ( und das trotz Sommerferien) dennoch erreichen können, dass die Verwaltung auch ohne Beteiligung der Arbeitsgruppe tätig geworden ist und die erforderlichen Daten für die Förderungsanträge zusammen gestellt hat.
Mein Dank geht an den stellvertretenden SD Hormann für dessen unbürokratische Unterstützung !!
Die gute Botschaft :
Der bisherige Beschluss des Rates wurde sogar deutlich verbessert.
Statt der im Rat 2013 beschlossenen sechs Wohnungseinheiten werden jetzt im ersten Anlauf gleich zwanzig Wohnungen in Angriff genommen , zusätzlich das bereits eingeplante zentrale Heizwerk.
Erfreulich :
Alle Ratsvertreter haben dankenswerterweise dieser großzügigen Regelung nachträglich zugestimmt.
Die notwendigen Förderanträge an die N-Bank sowie an die KfW sind gestellt, so dass jetzt tatsächlich …..realistisch erscheint das kommende Frühjahr... mit der längst überfälligen Sanierung begonnen werden kann.
Dennoch...das kann nur der Anfang sein !
Die übrigen Wohnungen müssen zügig folgen..das bedeutet, dass wir in den kommenden Haushaltsjahren 2015, 2016 und wohl auch noch 2017 vorsorglich und rechtzeitig Mittel einplanen müssen.
Alles in allem ein Lichtblick für die leidgeprüften Mieter der Altenwohnungen...wir versprechen, dass wir dran bleiben werden !