Veranschlagte und vom Rat seinerzeit genehmigte Sanierungskosten: 5.000 000, 00 €
Schlussrechnung lt. Sitzungsvorlage , Stand heute: 8.799.572,20 €
Die Formulierung „Schlussrechnung“ dürfte meiner Meinung nach nicht wirklich zutreffen, da mit Blick auf noch anstehende Vergleichsgespräche und in Einzelfällen notwendiger Rechtsstreite mit mehreren Firmen weitere Kosten ( u.a. Anwalts- und Gerichtskosten) entstehen werden .
Nach meiner vorsichtigen Hochrechnung dürften wir die 9-Millionen - Grenze nach Abschluss aller noch anhängigen Verfahren und noch anhaltender Restarbeiten locker überschreiten.
Eine Zwischenmeldung auf eine häufig gestellte Frage:
Das anhängige Strafverfahren wegen des Verdachtes auf Untreue wurde zur weiteren Bearbeitung der Staatsanwaltschaft Osnabrück übertragen.
Im Rahmen der Vorermittlungen hat die Samtgemeindeverwaltung zur Zeit einen vorliegenden Fragenkatalog abzuarbeiten.
Nähere Einzelheiten und Zahlen werde ich nach Abschluss aller noch laufenden Vorgänge mitteilen.
Zur Nachbesetzung des vakanten Dienstpostens Leiter Wattenhuus :
Auf eine bundesweite Ausschreibung hatten sich 140 Personen um den Dienstposten beworben. Davon waren acht Bewerber in die engere Auswahl genommen und zu einem Bewerbergespräch geladen worden.
Nach Auswertung der schriftlichen Bewerbungsunterlagen und der Vorstellungsgespräche haben sich die Mitglieder des Betriebs- und des Verwaltungsausschusses in großer Übereinstimmung auf eine Bewerberin und zwei Ersatzbewerber einigen können.
Zusatz :
Nach Bekanntwerden der Ausschreibung des Dienstpostens hatte ich im Vorfeld den Stadtdirektor, Kurdirektor und Vorsitzenden des Betriebsausschusses Martin Mammen ( nachrichtlich an alle Ratsmitglieder ) auf Verfahrensfehler , insbesondere aber auf offensichtliche Missachtung tarifrechtlicher Vorgaben hingewiesen.
Natürlich erfolglos !
Dazu werde ich noch im Rahmen der Überführung des Personals in den Tarifbereich des Öffentlichen Dienstes zum 01. Januar 2015 ausführlich berichten.
Aus meiner Sicht sind die mit dieser Aufgabe befassten Personen ( im Grunde dieselben, die den Kurverein in den de-facto - Ruin getrieben und uns den Schuldenberg von mehr als 13 Millionen Euro beschert haben ), weitestgehend überfordert.
Man braucht kein Fachwissen...es reicht da allemal die Mehrheit im Rat, so scheinbar die Devise in Esens...was sonst, schließlich ist man doch nur „Hobby-Politiker“ ( Originalton SPD- Fraktionsführer Saathoff )...für die Bürger wahrhaftig ein teures Hobby.